Betritt man das Restaurant vom geschäftigen Gangnam, verändert sich die Stimmung. Das Licht wird weicher, Stimmen leiser, und ein Gefühl von Ruhe breitet sich aus. Das ist Jujube – ein Ort geschaffen, nicht nur um eine Mahlzeit zu servieren, sondern auch um dich zur Ruhe kommen zu lassen.
Italienische Küche in einem Ambiente von nordischer Klarheit und subtiler Wärme: Jujube findet seinen Rhythmus im Kontrast. Manager Junho Moon von Jujube setzte bei den knapp über 100 m² mit Zurückhaltung und Präzision an. „Die Herausforderung war, moderne Klarheit und emotionale Wärme zusammenzuführen,“ erklärt das Team. „Wir wollten ein raffiniertes visuelles Erlebnis bieten, ohne die Behaglichkeit zu opfern.“
Das Ergebnis: Ein Raum, der nicht nach Aufmerksamkeit verlangt, sie aber mit der Zeit verdient. Natürliche Texturen, gedämpfte Töne und sanfte Bezüge zum Mittelmeer schaffen eine stille Auszeit. „Es soll sich ein wenig so anfühlen, als trete man aus dem Alltag hinaus,“ sagt Moon, „ohne dabei den Halt zu verlieren, der Menschen ein Gefühl von Zuhause gibt.“
Die Wahl der Möbel war entscheidend, um dieses Gleichgewicht herzustellen. Produkte von Fritz Hansen prägen die Atmosphäre – ruhig, skulptural und einladend in Form. „Die Formen sind raffiniert, nichts wirkt kalt oder distanziert,“ so das Atelier. „Sie boten die taktile Präsenz, die wir gesucht haben.“
Jujube ist kein Ort des Spektakels. Es geht um Rhythmus, Feinheit und jene durchdachte Gestaltung, die sich mit der Zeit offenbart – so wie jeder gute Gang eines Menüs.